Häufige Fehler beim Entgiften

Inzwischen stehe ich mit vielen Leuten in Kontakt die ihre Beschwerden durch Entgiftung erheblich bessern konnten. Dadurch fielen mir einige Fehler auf, die ich hier aufzeigen möchte:

  1. Häufigster Fehler keine Einanhmepause: Viele die Entgiften haben Stoffe entdeckt die ihnen helfen und nehmen diese dauerhaft ein. Ob Flohsamenschale, Haferflocken oder Bentonit/Zeolit. Es ist wichtig lange Pausen einzuhalten, um den an die Stoffe gebundenen Schwermetalle oder andere unerwünschte Stoffe, die Entsorgung zu ermöglichen. Mit dem Konzentrationsgefälle beim Weglassen, werden diese Binder aus dem Körper gespült und nehmen die an sie gebundenen Schwermetalle dabei mit. Obige Stoffe belasten dabei die Entgiftungsorgane Leber/Niere nicht, weil sich durchgeschleust, aber nicht verstoffwechselt werden.
  2. Trojaner im Essen: Die Einnahme hilfreicher Nahrungsergänzungsmittel kann Unverträglichkeitsreaktionen bewirken, weil einige Stoffe wie Vitamin B3, B6 und B12 entweder nicht verstoffwechselt werden können oder zu viel mobilisieren. Gefahr droht durch Omega3 Fettsäuren 8 benötigt werden 0,1g pro Tag, zum entgiften nehmen vielen deutlich mehr und steuern dann in Schlafprobleme hinein, ohne zu wissen warum. Trockenfrüchte wirken immer basisch und sind tolle Kalium und Vitamin C Lieferanten, wenn man sie selber dörrt. Ansonsten sind sie trotz Bioqualität immer in geringen Maße geschwefelt. Fatale Anreicherung von ungünstigen Schwefelverbindungen sind die Folge und habe schmerzliche Entgiftungen beim Weglassen zur Folge. Vitamin C in hoher Dosierung mobilisiert und wird oft nicht vertragen. Weniger ist dann mehr. Viele realisieren gar nicht, daß ihre plötzlichen starken Beschwerden vom Weglassen unverträglicher Stoffe herrühren, da es meist erst nach 3-4 Wochen losgeht und nach 8-10 Wochen wieder aufhört. Es geht um Stoffe die an sich harmlos sind, aber Inhaltsstoffe enthalten, die sich im Körper anreichern. Das können Konservierungstoffe sein, Kakao, Lakritz, Gewürze wie Kurkuma, insbesondere Nahrungsergänzungsmittel als Salze sind problematisch, besser sind Chelate der Aminosäure Glycin. Vitamine B12 als Cyanocobalmin, Picolinat als Zinkpicolinat, selbst zu viel Fruchtzucker kann die Leber überlasten und Entgiftung verzögern. Milch ist nicht harmlos für Vergiftete, wie ich selber schmerzhaft erst spät verstellte. Hefe sollte man unbedingt meiden.
  3. Mund ist nicht metallfrei: Auch wenn Gold wenig giftig ist, es ist problematisch, dabei enthalten die Goldfüllungen kaum Gold, aber Barium und Pladium sowie viele weitere Industrieabfälle. Unter Gold Füllungen entsteht oft Karies. Solange Metall im Mund ist öffnet der Körper nicht das Tor zu Entgiftung vollständig. Die Sache zieht sich viel länger hin, als nötig. Kunststofffüllungen aus angerührten Kunststoffen sind 100 mal weniger giftig als Quecksilber, aber nicht ungiftig. Das kann viele Schwierigkeiten verursachen. Nur eine Keramikfüllung mit biokompatiblen Klebstoffen kann als sicher gelten. Noch vorhandene Splitter als Amalgam sind natürlich absolut nicht tolerierbar. Kleinste Mengen verursachen extreme Nebenwirkungen beim Entgiften.
  4. Entzündungen im Kiefer (Nicos) oder Karies unter Füllungen verursachen starke Bewerden bei chronisch Vergifteten. Diese müssen unbedingt behandelt werden.
  5. Unerkannter Mangel bei NEMs: Auch wenn es Mühe macht, durch Ausprobieren herauszufinden welche Dosis und welche Verbindung bekömmlich ist, lohnt es sich es zu probieren. Dies ist eine Daueraufgabe, weil sich der Bedarf und die Verträglichkeit im Laufe der Entgiftung ändern. Man kann sich auch mal eine Blutanalyse des Vollbluts gönnen. Vitamine, Mineralien, Fettsäurenprofil und Aminosäurenprofil bieten gute Hinweise auf Lücken im System. Wichtig sind Zink als Zinkbiglycinat, Magnesium und Calcium durch Tango die Meereskoralle, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin D, Jod. Wobei ich natürliche Quellen bevorzuge.
  6. Unerkannte Unverträglichkeiten wie z.B. durch Milch oder Milchprodukte. Wer regelmäßig Milch oder Milchprodukte konsumiert kann unerkannt an Unverträglichkeiten leiden. Dabei kommen viele Bestandteile der Milch in Frage. Um es herauszufinden, ob ein Unverträglichkeit besteht kann man nur alle Milchprodukte weglassen. Dann stellt sich schnell die Frage der Calciumversorgung, weil es kaum vergleichbare natürliche Quellen gibt. Calcium ist ein schwieriges Thema für Schwermetallvergiftete. Einerseits braucht der Körper Calcium, andererseits verträgt unser Nervensystem nur in diesem Zustand nur wenig Calcium. Ich habe gute Erfahrungen mit Saurer Sahne gemacht. In saurer Sahne ist kein Lab wie im Käse, sondern Milchsäurebakterien. Ich fand es gut verträglich, ohne die Schwierigkeiten der Milch.