Meine Geschichte Teil 2

Nachdem meine Zähne befreit von den alten Zahnflickstoffen waren und eine endgültige Versorgung mir noch zu risikoreich schien, fing ich an mich mit dem Thema Entgiftung zu befassen.

Ich hatte ja schon vielfältige Versuche unternommen meine Mineralstoffversorgung zu verbessern und zu diesem zweck DolAlex eingenommen – ein auf Muschelkalk basierendes Naturprodukt mit Calcium und Magnesium. Es hat mir geholfen, und ich fühlte mich vitaler. Leider wurde ich auch unruhiger und gereizter, was zu schlechterem Schlaf führte. Am Ende entschied ich mich immer wieder, meine Calciumversorgung durch Milch zu gewährleisten, da ich einige sehr unangenehme Erfahrungen mit zu wenig Mineralien gemacht hatte. Vergaß ich eine Zeit den Fokus auf Kalium, Magnesium, Calcium oder Natrium zu legen, bekam ich spontan eine extreme Verschlechterung meiner Gesamtbefindlichkeit. Es dauerte, bis ich herausfand, welches Mineral bei Unterdosierung welche Beschwerden verursacht, um es dann gezielt wieder zu beheben. Mit Zink als NEM kam ich nicht wirklich gut zurecht. Erst spät probierte ich Zinkpicolinat und fand es hilfreich. Zinkorotat war dann noch besser für mich.

Ich probierte, auch die Versorgung mit allen Vitaminen und essentiellen Fettsäuren zu verbessern, in der Hoffnung, meinen schwachen Belastungszustand zu verbessern und mir mehr Sicherheit bei Start von Entgiftungsmethoden zu bieten. Immer wieder stellte ich fest, dass die natürliche Versorgung mit Nahrungsmitteln mit hohem Gehalt dieser Nährstoffe von mir am besten vertragen wird. Wahrscheinlich ist die Bindung von Mineralien an Chelate einfach verträglicher. Ich probierte künstliche Chelate und war enttäuscht, da auch damit schon nach wenigen Tagen der Einnahme meine Grenze wieder überschritten war. Eine gesunde vollwertige Ernährung plus einige besonders magnesiumreiche Nahrungsmittel bringen es einfach – ohne Nebenwirkungen.

Mein Zustand verbesserte sich schon während ich mich um bessere Ernährung, mehr Beschwegung, Schwitzen in der Sauna und Sonne kümmerte. Solange es voran ging, war meine Motivation gering, es noch beschleunigen zu wollen. Wozu auch? In der Klinikzeit hatte ich gelernt, dass der Wunsch einen an sich guten Zustand noch verbessern zu wollen, psychologisch gesehen, problematisch ist.

Ein Jahr nach Zahnsanierung

Mein Lauftraining machte Fortschritte. Ich konnte schon wieder drei mal pro Woche laufen gehen. Ich hatte noch während meiner Krankheitsphase angefangen, Yoga und Autogenes Training zu üben. Yoga war sehr hilfreich. Ich wurde konzentrierter, ruhiger und gelassener. Der Schlaf war teilweise befriedigend und teils auch wieder schlecht. Dass mein Zustand immer noch verrutschte, war ich ja mehr als ein Jahrzehnt gewohnt. Trotzdem war ich sehr zufrieden, weil die Perspektive gerade nach der Lektüre von Dr. Max Daunderer (Münchner Toxikologe), Dr. Andrew Cutler (Amerikanischer Biochemiker), Dr. Joachim Mutter (Deutscher Arzt mit Vergiftung), Dr. Dietrich Klinghardt (Deutscher Arzt), Dr. Chris Shade (Amerikanischer Arzt mit Spezialgebiet Quecksilber), Dr.Klaus-Dierich Runow (Umweltmediziner) und vielen vielen anderen, mich sehr zuversichtlich machte, einen Weg zu finden, meine Schwermetalle loszuwerden.

Ich war so schlau mir noch vor der Zahnsanierung eine Haarmineralanalyse machen zu lassen. Ich wollte sicherstellen, irgendetwas Greifbares in der Hand zu haben, wenn irgendwelche Ignoranten wieder irgendwas von Psyche faseln. Tatsächlich zeigten sich bestimmte Verschiebungen der guten Mineralstoffe und auch erhöhte Werte der giftigen Schwermetalle in meinem Haar. Ich ergänzte noch durch umfangreiche Vollblutanalysen und erhielt ein schlüssiges Bild von dem, was sich da in meinem Körper abspielte.

Hier meine drei Haarmineralanalysen:

http://spiritusliber.de/wp-content/uploads/2020/11/Ulf-Haaranalyse-4.6.2013.pdf

http://spiritusliber.de/wp-content/uploads/2020/11/Ulf-Haaranalyse-27.10.2014.pdf

http://spiritusliber.de/wp-content/uploads/2020/11/Ulf-Haarmineralanalyse-2016.pdf

Ich fing dann an, verschiedene Methoden auszuprobieren. So probierte ich Chlorella aus biologischen Anbau, was ich aber aufgrund der Wirkung auf mich innerhalb von Tagen wieder aufgab. Ich besorgte mir Ziegenmolke, wie Dr. Klinghardt empfahl. Leider auch ein absolute No Go für mich, was wahrscheinlich an dem hohen Cysteingehalt liegt, der bei Schwermetallvergifteten eh schon hoch ist. Medizinische Kohle konnte meine Beschwerden sehr schnell lindern und war durchaus interessant. Es wurde von mir jedoch verworfen, weil es sehr stark auch gute Mineralien bindet.

Es folgte eine längere Episode mit Dr. Cutlers Methode. Meine Erfahrung mit dem DMPS und DMSA waren frustrierend. Nach der Einnahme gemäß dem Protokoll von Dr. Cutler hatte ich lange Zeit Herzschmerzen und Rhythmusstörungen, die auch meine Pulsuhr aufzeichnen konnte. Ich traute beiden Substanzen nicht zu, mich für eine lange Entgiftung zu begleiten. In meinen Augen ist dieser nicht bestimmungsgemäße Gebrauch als Langzeitentgifter bei chronischen Vergiftungen nicht sinnvoll. Irgendwie scheint sich DMPS doch fest an Strukturen im Nervensystem zu binden. Das von Cutler empfohlene ALA in links- und rechtsdrehender Version kann ich ebenfalls nicht empfehlen. Ich habe mit winzigen Dosierungen von 1 mg alle 3 Stunden für 72 Stunden begonnen und mich über viele sogenannte Runden schwer hochgearbeitet bis auf 3 mg. Die Symptomverschlechterung bzw Nebenwirkungen waren unerträglich.

Inzwischen konnte ich meine Zähne dauerhaft versorgen lassen, was nur geringe Schwierigkeiten einige Wochen nach der Montage verursachte, die schnell wieder verschwanden.

Sehr gut bekam mir die angeschaffte Mini-Infrarot-Sauna. Das Schwitzen war sehr günstig ohne erkennbare Nachteile. Die Diskussion, ob nun Infrarot oder normale Sauna, habe ich mir durch den Kauf einer klassischen Sauna beantwortet. Die nimmt keine 2 (!) Quadratmeter in unserer Wohnung ein und ist doch sehr viel angenehmer, als die etwas schwache Infrarotsauna.

Irgendwann endeckte ich dann MCP (Modifizierte Citrus Pektin). Seitdem konnte ich sehr viel wirksamer entgiften. Mit MCP war es relativ einfach und schnell, echte Fortschritte zu verzeichnen. Zufällig fiel mir auf, dass meine früher sehr geliebten Haferflocken nicht mehr unverträglich sind, sondern einfach ebenfalls stark entgiften können. Der Trick besteht in dem regelmäßigen Verzehr über Tage und dann dem konsequenten Weglassen über Wochen. Wow, ein einfaches Lebensmittel mit toller Wirkung.

Heute 7 Jahre nach der ersten Zahnsanierung, die sich immerhin 1,5 Jahre hinzog, bin ich praktisch durch mit der Entgiftung. Ich bin voll belastbar und schlafe wieder wunderbar. Viel besser als ich es mir hätte träumen lassen, träume ich wieder und kann mich zum Teil sogar an meine Träume erinnern. Ich bin körperlich in sehr guter Form und meine Masseurin meint, ich hätte den Körper eines 20-Jährigen. Sie konnte nicht glauben, dass ich schon 60 Jahre werde. Das ist ja der schöne Nebeneffekt von Quecksilbervergiftungen: Sie halten uns jung! Ganz im Ernst wird dem Quecksilber diese Wirkung zugesprochen.

Ich werde, schon zur Vorbeugung vor neuen Vergiftungen aus Umweltbelastungen, weiterhin regelmäßig und mehrmals pro Jahr Entgiftungen machen. Mein jetzt erreichtes Wohlbefinden war und ist alle Mühe wert, die damit verbunden waren. Ich habe keinerlei Angst vor Krankheiten mehr, weil ich heute die Zusammenhänge von Gesundheit und artgerechter Haltung kenne. Mir tun im Grunde alle Leute mit geringen Beschwerden leid, weil ihr Leidensdruck zu gering ist, um die Mühe auf sich zu nehmen, wirklich gründlich gesund zu werden.

Inzwischen sind 10 Jahre nach dem Beginn meiner Zahnsanierung vergangen und ich erfreue mich unerwarteter Fortschritte. Mein Sehvermögen hat sich von -2,75 und -4,75 auf -1,5 und -2,5 verbessert. Ich kann auch ohne Brille recht gut gucken und benötige keine Lesebrille. Mein Schlaf ist voller Träume und ich kann mich sogar an die Träume erinnern. Körperlich bin ich in Bestform trotz meiner inzwischen 61 Jahre. Meine Sauerstoffaufnahme pro Kilogramm, entspricht fast der zu meinen Marathon Bestzeiten. Inzwischen wiege ich nicht mehr 56kg, sondern 86kg. Mir sind Muskeln gewachsen und meine Dehnbarkeit hat sich verbessert. Sport und Bewegung machen mir so viel Spaß, wie nie zuvor. Ich vertrage jedes Essen und kann bestens schmecken und riechen. Eine alte unfallbedingte Krampfader habe ich mir mit einer Salzlösung vom Heilpraktiker ohne Probleme veröden lassen. In schwierigen stressigen Situationen bleibe ich gelassen und kann ruhig argumentieren.

Hier zähle ich meine Beschwerden auf, die im Laufe der Zeit auftraten und wieder vergingen. Einige immer wieder, andere einmalig.

Ein-, Durchschlafstörungen bis zur Schlaflosigkeit

Nackenverspannungen Rückenverspannungen Schmerzen

Nächtliches Aufwachen mit stundenlanger Schlaflosigkeit

Unverträglichkeiten gegen alles außer Kartoffeln Gemüse Salat Milch und Bananen

Unverträglichkeit Omega3 Gewürze Scharfes Essen 

Chemikaliensensitivität

Hitzeunverträglichkeit Kälteunverträglichkeit

Blutdrucks hwankungen

Pulsschwankungen Stolpern Rasen

Durchblutungsstörungen 

Durchfall Blähungen 

Schmales Bedarfsfenster Kochsalz

Kalziumunverträglichkeit und Mangelerscheinungen 

Haarrisse im Schienbein

Blähbauch, Verspannungen, Kopfschmerzen, Kopfbrennen Kopfschmerzen 

Sehstörungen Fokussierprobleme

Ängste generalisiert

Kopfnebel 

Depressionen Antrieblosigkeit Schwächeanfälle Panikattacken Müdigkeit

Unruhe

Probleme mit bestimmten Mineralwässern und Leitungswasser

Schmerzen bei Bewegung Füße Beine Rücken

Schwach belastbar Kein Sport wenig Bewegung keine Kraft

Kalkschulter verkalkte Schleimbeutel

Stressempfindlich auch sozialer Stress Beziehungsstress

Vergesslichkeit Wortfundungsschwierigkeiten

Namen vergessen

Vergesslich Namen Zahlen Vorhaben Termine

Tinnitus 

Krampfadern

Hautprobleme Keratosen Warzen Fußpilz Akne Zungenbelag

Mittelohrentzündung

Schluckbeschwerden

Verspannungen im Gehörgang

Medikamentenempfindlichkeit Antibiotika Schmerzmittel Aspirin Paracetamol

Höhenluft Beschwerden