sind ein wichtiges und schwieriges Feld bei der Entgiftung. Wie bei allen Nährstoffen sind hier Grenzen und Interaktionen zu beachten. Angefangen mit Omega 6 Fettsäuren, die wir in einem hohen Maße benötigen, um den mit der Entgiftung verbunden Entzündungsprozess zu moderieren, sollte die Balance zu Omega 3 Fettsäuren ungefähr zwischen 3:1 bis 10:1 liegen. Ich empfehle vorsichtig zu sein. Zuviel Omega 3 macht schlaflos! Zuviel Omega 6 behindert die Produktion von Eicosapentaensäure aus den pflanzlichen Omega 3 Fettsäuren. Insofern kann die Einnahme von Fischöl helfen, muss es aber nicht. Im Fischöl sind DHA und EPA enthalten. Hauptsächlich fehlt uns EPA, und DHA liegt oft erhöht vor. Grundsätzlich kann eine Blutfettanalyse hier behilflich sein. Ansonsten muss man ausprobieren, was einem bekommt und achtsam beobachten, ob einem was nicht bekommt. Guter Fisch eher vom unteren Ende der Nahrungskette wie Hering ist eine saubere Quelle für tierische Omega 3 Fettsäuren, die ja im Wesentlichen vom emotionalen Gehirn benötigt werden, aber auch bei der Entgiftung eine wichtige Rolle spielen.
Alpha-Linolensäure ist grundsätzlich auch ein wesentlicher Teil einer guten Ölzufuhr. Ich würde ganz konkret im Bereich von 1-3 Esslöffeln Sonnenblumenöl beginnen. Ein gute Omega 3 Quelle sind Walnüsse. Wer diese verträgt, kann sie regelmäßig und gut gekaut essen. Damit ist die Balance zwischen Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren sichergestellt. Grundsätzlich sind auch tierische Fette wie Butter, Kokosfette, Sesamöl, Mandelöl, Macadamianussöl und weitere erlaubt oder sogar erwünscht. Olivenöl hat keine günstige Zusammensetzung für Schwermetallvergiftete. Zum Verwerten der Fette im Darm benötigen wir Gallensäuren und die wiederum benötigen pflanzliche Bitterstoffe z.B. aus Artischocken, Kräutern und Mariendiestel.
Die Fette aus tierischer Quelle sind hilfreich für die Stabilität der Zellen und in einer guten Ernährung schwer verzichtbar. Natürlich kann auch Pflanzenfett diese Aufgabe übernehmen. Wichtig ist es, Einseitigkeiten zu vermeiden.