Säure- /Basenhaushalt ausgleichen

Chronische Erkrankungen inklusive der subakuten Schwermetallvergiftungen werden stark beeinflusst durch die Stoffwechsellage des Säure-Basenhaushalts. Chronisch zu saure pH-Werte im Plasma wirken ungünstig auf den Verlauf vieler Erkrankungen. So komplex das Geschehen um die Regulation, so einfach wieder einmal die Konsequenzen, d.h. wer unter Übersäuerung leidet wird seine chronischen Beschwerden und Krankheiten leichter beheben, wenn er seinen Säure-Basenhaushalt zum neutralen Bereich reguliert. Eine hochnormale Einstellung ist sehr sinnvoll und leicht zu erreichen. Natürlich kann durch eine basenbildende Ernährung das Gleichgewicht ebenfalls günstig verschoben werden, aber die Ernährung ist neben dem hohen Aufwand auch geschmacklich nicht jedermanns Sache. Trotzdem sollte man sich im Rahmen einer gesunden Basisernährung ebenfalls mit dem Thema befassen. Auf jeden Fall ist eine basische Stoffwechsellage nicht nur ernährungsbedingt. In gesundheitlich belasteten Systemsituationen, bei Stress und wenig Schlaf entwickelt sich leicht ein saures Milieu mit allen Konsequenzen. D.h. es wirkt selbstverstärkend und krankheitsfördernd. Mit zunehmender Gesundung wird sich dies auch von ganz alleine normalisieren, aber warum sollte man hier nicht nachregulieren, um schneller gesund zu werden?

Wie kann man das Säure-Basen-Gleichgewicht am besten herstellen und halten?

Die Messung des pH-Wertes im Morgenurin gibt einen zuverlässigen Wert über die Bikarbonatreserve des Körpers. Die Werte schwanken im Tagesverlauf, aber im Morgenurins spiegelt sich die Säureausleitung aus der Nacht. Meist werden pH-Werte von 4,5 bis 6,5 gemessen. Um den gewünschten Zielbereich zu erreichen gibt man am Abend vor der Mahlzeit angefangen mit einer Messerspitze Natriumbikarbonat in ein Glas Wasser. Dieses alte Hausmittel ist gut verträglich und preiswert zu erhalten. Wichtig ist die reine Form. D.h. Backpulver aus dem Supermarkt enthält unerwünschte Zusätze und sollte nicht genommen werden. Man erhält reine Soda auch beim Internet Versandhändler. Man erhöht die Dosis bis der Morgenurin einen pH-Wert von 7 erreicht. Dies ist durch pH-Wert Messstreifen, die in jeder Apotheke erhältlich sind leicht und preiswert zu überprüfen.

Wenn der Morgenurin neutral ist, d.h. eine pH-Wert von annähernd 7 aufweist ist die Bikarbonatreserve ausreichend. Eine deutlich spürbare Verbesserung des Allgemeinbefindens ist nicht ungewöhnlich nachdem der pH-Wert höher eingestellt wurde.

Ein Zinkmangel begünstigt die Fehlregulation, daher ist ein ausreichende Zinkspiegel wichtig für die Regulation. Die Entgiftung von Schwermetallen begünstigt Mangelzustände von Zink. Zink sollte daher bei Bedarf ergänzt werden. Vorzugsweise in Form von Nüssen oder Fleisch.

Alternativ zum Natriumbikarbonat kann man mit Sango als natürliche Calcium- und Magnesiumquelle auch eine basische Stoffwechsellage erreichen.

Hier gibt es ein PDF mit ausführlichen Informationen aus medizinischer Sicht.
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