Salz ist wichtig

Salz aus natürlicher Quelle mit allen Spurenelementen. Meersalz oder Steinsalz ohne Zuschlagstoffe wie Jod, Fluorid, Folat,Aluminium oder gar Natriumferrocyanid.

Speziell für Vergiftete sollte nur wenig Sulfat enthalten sein. Sulfat ist an sich harmlos, aber in höheren Mengen stört der Stoff. Vergiftete haben schon Probleme mit kleinen Mengen. Industrielles Siedesalz ist befreit von ALLEN Stoffen, außer Natriumchlorid. Dabei ist das Problem, dass dieses Salz bei seiner Aufnahme die zur biologisch richtigen Mischung und Konzentration benötigten Mineralstoffe aus den Zellen zieht. Der Körper muss also eine Menge ausgleichen, um dieses Monosalz zu nutzen. Natursalz enthält 84 Mineralien, deren Bedeutung noch nicht voll erforscht ist. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, ein Natursalz zu nehmen.

Sulfatgehalt stört

Da für einige Menschen der natürliche Sulfatgehalt geschmacklich oder gesundheitlich störend wirkt, sollte man schonend aufbereitete Salze probieren. Ich habe gute Erfahrungen mit in Pfannensiedetechnik aufbereitetem Salz z.B. von Louisenhall gemacht. Dieses Salz enthält keinerlei Rieselhilfen und ist natürliches Ursalz mit der wie gesagt schonenden Aufbereitung. Ein Kompromiss, der die gesunden natürlichen Salze belässt, aber die Tonerden, Sulfate und Verschmutzungen entfernt. Für Vergiftete in jedem Fall den Meersalzen oder Himalayasalzen vorzuziehen.

Individuelle Menge

Die tägliche Salzmenge sollte durch variieren auf ein Optimum gebracht werden. Dabei gilt wie immer „Soviel wie nötig, sowenig wie möglich“. Vergiftete machen unter Umständen Phasen durch, in denen 2 g pro Tag noch nicht ausreichen. Normalerweise kann im Minimum bis 0,2 g herunterdosiert werden. Ich habe viele Salze für mich ausprobiert und würde das auch jedem empfehlen. Jodzusätze sind verzichtbar, da man Jod entweder aus Fisch oder aus einer Mischform von Jodid mit elementarem Jod zuführen sollte.

Natriumferrocyanid

Geschockt hat mich die Firma Bad Reichenhaller mit einer Änderung der Rieselhilfe von Calciumcarbonat auf Natriumferrocyanid. Natriumferrocyanid ist ein Gift, das als Zuschlagstoff in kleinen Mengen durchaus erlaubt(!) ist. Wie jedes echte Gift sammelt es sich gern in den Nieren und im Nervensystem an. Ich bekam nach dem Genuss wieder alte Beschwerden und las mir daraufhin erst den Kartonaufdruck durch. Unfassbar: Die Firma schreibt auf Anfrage, dass die Menge unbedenklich sei. Wie kann man ein solches Risiko für Empfindliche bei einem Massenprodukt eingehen? Kein Wunder, dass es Menschen gibt, die auch Amalgam für unbedenklich halten.