Spiritusliber Methode

Was ich empfehle:

Was leistet niedermolekulares Pektin für Vergiftete?

Modifiziertes Pektin (MCP) oder niedermolekulares Pektin entgiftet hervorragend. Pektin eignet sich in der gewöhnlichen Form z.B. als preiswertes Apfelpektin, um den Darm zu entgiften. Dabei wird ein Konzentrationsgefälle der Schadstoffe erzeugt, was Leber, Nieren und Blut entgiftet. Das kann zu Beginn der Entgiftung sehr günstig sein. Im Vergleich dazu sind die Moleküle beim MCP deutlich kleiner, als beim normalen Pektin und können den Darm durchdringen. Damit breiten sie sich als quellfähiger Ballaststoff im gesamten Körper aus. MCP geht in die Zellen und in den Zellzwischenraum. Es kann nicht nur Schwermetalle, sondern auch andere unerwünschte Stoffe binden. Nach dem ich viele Entgiftungsmethoden ausprobiert habe, bin ich von MCP überzeugt. Es entgiftet sehr zuverlässig, ohne dabei eine Umverteilung oder Belastung zu bewirken. Leider bleibt entgiften schwierig genug. Das Entfernen giftiger Stoffe aus wichtigen Teilen unseres Nervensystems hat vielfältige Symptome zur Folge, die zwar alle wieder vergehen, aber wenn man sie hat, ist man schwer zu trösten. Noch nie hat sich Entgiftung so gelohnt, wie mit dieser simplen Methode. Auch hier gilt: Entgiftung ist auch Diagnose! Wer Beschwerden durch die Anwendung oder beim Weglassen von MCP entwickelt ist ganz sicher vergiftet. Da heißt es fortfahren und sich wie hier vorgeschlagen Runde um Runde tief zu reinigen.

Das Runden System

Die Einnahmeempfehlung ist 5g MCP einmal am Tag gelöst in heißen Wasser, warm 20 Minuten vor der Mahlzeit trinken. 10 Tage Einnahmedauer reichen aus um den Körper damit zu fluten. Um den Körper zu verlassen, ist eine Einnahmepause von mindestens 4-8 Wochen nötig. Am besten fängt man vorsichtig an mit der MCP Einnahme für 1 Tag. Dann lässt man es für 1 Woche weg und sieht wie man darauf reagiert. Die nächste Runde können dann z.B. 4 Tage Einnahme und 14 Tage weglassen sein. Die Kunst besteht darin, den für sich richtigen Einahme- und Weglasszeitraum zu ermitteln. Beides zusammen ist die eigene Rundenlänge.

Entsprechend dem osmotischen Gefälle wird das MCP mit allen fest gebundene Giften durch Leber und Nieren aus dem Körper ohne Verstoffwechselung abtransportiert. Das ist ausserordentlich schonend und damit gerade für empfindliche Leute allererste Wahl. Nach meiner Erfahrung geht die Entgiftung damit harmloser, wirkungsvoller und gründlicher, als durch klassische Chelatoren wie DMPS oder DMSA. Pektin bindet hauptsächlich unerwünschte Metalle, also alles was schwerer ist als Calcium. Da es auch Calcium bindet, sollte man dabei auf etwas bessere Calciumversorgung achten. Leider ist Calcium für viele Schwermetallvergiftete schwierig, da es vom Körper benötigt wird und doch von Vergiftung betroffene Zellen schlecht damit klarkommen. Günstig ist die Gabe von Bindern z.B. Bentonit, die im Darm wirken, um das über Leber und Galle ausgeschiedene und mit unerwünschten Stoffen getränkte MCP, fest zu binden. Bei ballaststoffreicher Ernährung sind zusätzliche Binder nicht erforderlich.

In diesem englischsprachigen Video spricht Dr. Isaac Eliaz über die Vorteile von MCP für verschiedene Erkrankungen und Organe. Hier ist seine Homepage zum Thema Modifiziertes Citrus Pectin.

Kurzkettige Pektine in natürlicher Form – Haferflocken!

Für empfindliche und hochbelastete Leute habe ich eine Neuentdeckung zur Entgiftung gemacht, die es buchstäblich in sich hat: Haferflocken. Haferflocken sind nicht nur eine Getreideart, sie sind eine Heilpflanze. Als Bio Schmelzflocken haben Haferflocken einen hohen Anteil von Pektinen auch in niedermolekularer Form. Zusätzlich enthalten Haferflocken Beta-Glucan. Neben vielen Mineralien und einer sehr hochwertigen Mischung von Fettsäuren sind Haferflocken sehr bekömmlich und leicht verdaulich. Ich empfehle 50g Bio Schmelzflocken am Tag mit Wasser oder fettarmer Milch (0,3% Fettanteil) für einige Zeit zu nehmen und dann komplett wegzulassen. (Bisher hatte ich 100g Haferflocken pro Tag empfohlen, was sich als zuviel für die meisten herausgestellt hat.) Der Einnahmezeitraum sollte zwischen 1 Woche und 4 Wochen liegen. Die Pause danach zwischen 4 Wochen und 3 Monaten. Haferflocken leisten eine enorme Entgiftung, ohne die Entgiftungsorgane zu belasten oder eine Umverteilung zu bewirken. Meine eigenen Erfahrungen und die meiner Freunde, die Haferflocken probiert haben, sind sehr positiv. Es scheint sich um die wirksamste und einfachste Methode der Schwermetallentgiftung zu handeln.

Weitere Entdeckung: Vollkornmehl und Weizenkleie

Mir sind die Argumente gegen Weizen wohlbekannt. Lektine sind Problemstoffe, die im Weizen enthalten sind. Am Anfang der Entgiftung wird es die Leber überfordern, aber in einer späteren Phase kann Vollkorn vom Weizen oder Weizenkleie eine sehr gute Entgiftung bewirken. Anwendung wie oben beschrieben. Ich empfehle Bio-Vollkorn-Knäckebrot. In Weizenkleie, also den Randschichten des Vollkorns, steckt der höchste Gehalt natürlicher Alphaliponsäure. Wahrscheinlich ist die Kombination aus Alphaliponsäure mit Ballaststoffen besonders gut geeignet, um tiefere Strukturen wie das Nervensystem zu reinigen.

Ich empfehle die Grundentgiftung mit Haferflocken für einige Runden. Anschließend kann man Bio-Vollkornknäckebrot oder Weizenkleie für einige Runden nutzen.

Grünes Kokoswasser im Wechsel oder zusammen mit Haferflocken/Weizenvollkorn bringen schon erhebliche Wirkung auf die Entgiftung des Körpers und Teilen des Nervensystems. Wer das erfolgreich angewendet hat, kann sich an die erheblich tiefer wirkenden Entgiftungen mit Olivenblattextrakt und danach mit Alphaliponsäure trauen. Ich kann nur warnen, diese beiden Mittel setzen extrem viel Schwermetalle frei. Wer nicht schon den größten Teil abgeräumt hat, wird unter unter Umständen starke Rückvergiftung erleiden. Das ist für schwer Vergiftete sehr gefährlich. Meine Bitte ist es, unbedingt mit sehr kleiner Menge zu starten und dann langsam zu steigern. Ungeduld bringt nichts außer Entgiftungsbeschwerden.

  1. Grundsätzlich immer und alles in Form von Kuren oder Runden anwenden. Alles muss immer mal wieder abgesetzt werden.
  2. Vitalstoffe auffüllen ohne Überdosierung. Magnesium, Zink, Calcium, pflanziches Omega 6 und Omega 3, Vitamin D, Vitamin B, Jod.
  3. Darm sanieren und Leber entlasten durch Unterbrechung des entropatischen Kreislaufs. Am besten mit Giftbindern für den Darm, normales Pektin, Chitosan oder vorzugsweise medizinisch reines Bentonit/Zeolith im Verhältnis von etwa 20 zu 80. Leber stärken mit Mariendistel.
  4. Entgiftung starten mit MCP in welcher Form auch immer s.o.
  5. Liposomales Glutathion
  6. Kokoswasser in Bio Qualität von der unreifen grünen Kokosnuss.
  7. Olivenblattextrakt einnehmen – mit kleinsten Mengen beginnen vorsichtig steigern.
  8. Alphaliphonsäure (ALA) einmal am Tag, dreimal am Tag oder wie Cutler empfiehlt alle 3 Stunden.
  9. Die verschiedenen Entgifter (Punkt 3.- 7.) können abwechselnd von Runde zu Runde angewendet werden.