Vitamin B

ist eine Gruppenbezeichnung für zahlreiche Vitamine, die für intrazellulären Stoffwechselprozessen benötigt werden. Wenn die Basisernährung den Bedarf nicht deckt, dann weil sie noch nicht optimal ist oder der Bedarf extrem hoch ist. Gutes Fleisch und Fisch liefern viel Vitamin B. Milchprodukte liefern Vitamin B. Es gibt kaum einen Grund für die Einnahme eines künstlichen Vitamin B Produktes. Trotzdem empfehle ich zu prüfen, ob eine Vitamin-B Gabe eine Stärkung der Nerven und der Stoffwechselprozesse bringt. Grundsätzlich sollten hohe Mengen erst bei Giftfreiheit vom Körper eingenommen werden. Es könnte sonst zu hoher Mobilisation im Körper und Rückvergiftung des Gehirns kommen. Ein Test auf die Vitamin B12 Konzentration im Blut ist leider nicht aussagekräftig. Man könnte anhand anderer Indikatoren im Blut durchaus auf einen Mangel schließen, aber ich empfehle wie immer den vorsichtigen nachdrücklichen Versuch.

Generell ist die natürliche Aufnahme von hohen Mengen der Mikronährstoffe der orthomolaren Medizin zu bevorzugen, weil der Körper auch die mitgelieferten Stoffe zur optimalen Verwertung benötigt. Ein Mangel an Vitamin B12 ist nicht selten. Daher sollte man sich um ein Mehr in der Nahrung kümmern. Wichtig ist, dass man die gesamte Vitamin B Gruppe im Auge behält, da es bei einseitigen Ausgleich durch z.B. Vitamin B12 zu Mangel bei anderen Vitamin B Gruppenmitgliedern kommen kann. Die einfachste und preiswerte Möglichkeit, den Vitamin B Bedarf zu decken, ist Bierhefe. Bierhefe ist unglaublich wertvoll, weil es ganz natürlich alle B-Vitamine liefert und dazu noch weitere wertvolle Stoffe.

Wer Bierhefe nicht mag oder nicht verträgt, versucht hochwertige Vitamin B-Komplex Präparate. Aber Achtung: die Suche für Schwermetallvergiftete ist schwierig, da die Zusammensetzung und die Zuschlagstoffe ihre eigenen Probleme mitbringen. Ich habe mich nach langem Probieren von Nahrungsergänzungen auch beim Vitamin B für die natürliche Variante in Form von Bierhefe entschieden. Alternativ sind Produkte aus pflanzlicher Bio-Quelle erhältlich, die kein B12 enthalten. Da B12 stark mobilisiert, kann der Verzicht durch diese Präparate sinnvoll sein. Allerdings mobilisiert auch B3.

Hier ein paar Tipps zu den künstlichen Varianten: Vitamin B12 gibt es in verschiedenen Formen. Ich würde es als Hydroxocobalmin empfehlen. Die Cyanocobalmin Version enthält eine Cyanogruppe. Wieder ein Gift in winziger Menge. Warum ein Risiko eingehen, wenn es besser verträgliche Versionen gibt? Die meisten Kombinationspräparate enthalten noch Cyanocobalmin.  Hier gibt es ausführliche Informationen zum Hydroxocobalmin. Gängige Vitamin B Präparate beinhalten entweder Cyanocobalmin oder Methlcobalmin als Vitamin B12. Auch Methylcobalmin ist für Vergiftete problematisch, da die Methylgruppe verdächtigt wird, sich an Schwermetalle zu binden und deren Giftigkeit zu verhundertfachen. Bleiben noch Hydroxocobalmin und Adenosinocobalmin. Ich habe nur ein Präparat gefunden, das Hydroxocobalmin enthält, ohne als Ampulle intravenös verwendet zu werden. Ich empfehle wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln mit einer kleinen Menge davon täglich zu beginnen. Eine ganze Kapsel könnte zuviel sein.

Ich empfehle liposomales Vitamin B als Komplex auszuprobieren. Dabei sind in den meisten Präparaten schon bei 1 Tropfen pro Tag Dosierung oft mehr als die 10 fache Tagesdosis Vitamin B12 enthalten. Da sollte man vorsichtig jeden zweiten Tag einen Tropfen nehmen und langsam steigern. Liposomal hat Vitamin B einen wesentlichen Vorteil, denn die Aufnahme beginnt beim 30 Sekunden Halten im Mund. Mangelnde Resorption ist ein Problem der festen Präparate. Dann nimmt man zu hohe Dosierungen und das macht Probleme. Weiteres Problem sind gutgemeinte Zusätze in den Pulvern der Kapseln. Vieles wird von Vergifteten einfach nicht vertragen, z.B. Cholin.